Fokus Dokumentarfilm

Dokumentarfilme gelten, im Unterschied zu Spielfilmen, heute noch immer als „besondere“ Filmart. Dabei ist der dokumentarische Modus nicht nur selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur, sondern auch in der Filmgeschichte schon seit deren Entstehung fest verankert. Die ersten bewegten Bilder Ende des 19. Jahrhunderts befassten sich damit, Momente vermeintlich ungeschönter Wirklichkeit auf Zelluloid zu bannen. Gleichzeitig ist auch die filmische Realität seit jeher aufwendig konstruiert und verfolgt eigene dramaturgische Ziele und Strategien.

Das diesjährige Fokusprogramm nimmt diese Filmgattung in den Blick, indem es eine facettenreiche Auswahl an Dokumentarfilmen präsentiert. Gezeigt werden Werke, welche die verschiedenen Spielarten des dokumentarischen Blicks in Ästhetik und Erzählweise deutlich machen – vom experimentellen Stummfilm aus den 1930er Jahren bis zur brandaktuellen Echtzeitdokumentation einer Seenotrettung. Welche filmsprachlichen Mittel zeichnen den Dokumentarfilm aus? Was erzählen uns aktuelle dokumentarische Werke über gesellschaftliche und politische Verhältnisse? Wie kunstvoll lässt sich die Wirklichkeit inszenieren? Die ausgewählten Filme laden dazu ein, eigene Fragen zu stellen.

Auch in diesem Jahr gibt es ein Fokus-Programm.
Dort zeigen wir Dokumentar-Filme.

Dokumentar-Filme zeigen die Wirklichkeit.
Seit es Filme gibt,
gibt es auch Dokumentar-Filme.
Sie gehören zur Film-Geschichte.

Zeichnung von einem Kino-Saal mit roten Sitzen.

Sie zeigen die Wirklichkeit.
Aber sie sind nicht zufällig.
Auch Dokumentar-Filme haben ein Ziel.
Sie zeigen,
was den Filme-Machern wichtig ist.
Dokumentar-Filme werden geplant wie Spielfilme.

Zeichnung von einer Kamera.

Im Programm zeigen wir verschiedene Dokumentar-Filme.
Ein Film ist fast 100 Jahre alt.
Zum Beispiel der Film „Sinfonie einer Großstadt“.
Das ist ein berühmter Dokumentar-Film über Berlin.

Schwarz/Weiß: Die Kreuzung einer Großstadt in den 1920er Jahren mit Passanten, Autos und einer Straßenbahn sind zu sehen.

Ein anderer Dokumentar-Film ist neu.
Er zeigt, wie geflüchtete Menschen gerettet werden.

Man sieht mehrere Boote auf dem Meer. Auf dem vorderen Boot sieht man Menschen mit Schwimmwesten.

Mit den Filmen fragen wir:
Was macht Dokumentar-Filme besonders?
Was können wir von Dokumentar-Filmen lernen?
Zum Beispiel über unsere Gesellschaft
oder Politik.
Wie kann man die Wirklichkeit spannend erzählen?

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